Pouilly-Fuissé 1er Cru Sur la Roche

Kreide-Kalkstein in süd-südöstlicher Exposition auf 400 Metern Höhe, das ist der Grund, in welchem die Chardonnay-Reben für diesen gigantischen Weissen wurzeln! Wie alle Weine von Jean-Marie Guffens-Heynen startet auch dieser hier mit einer feinen den Wein geheimnisvoll machenden Reduktion. Mit Luft arbeiten sich Heu-Aromen und ultrahübsche Blütendüfte an die Oberfläche und mit noch mehr Luft sind auch Bienenwaben-Aromen auszumachen, genauso ist ein Hauch frisch getoasteter Macadamia-Nüsse auszumachen oder ganz herrlicher, frischer Birnen-Duft. Einfach atemberaubend, wie der Wein riecht, von seinem Parfüm ist kaum genug zu kriegen. Nach solch einer Duft-Orgie sind die Erwartungen an das Gefühl im Gaumen enorm, einverstanden. ABER, und das ist phänomenal, diese Erwartungen erfüllt der Wein nicht nur, nein, er pulverisiert sie geradezu! Sowas hat man nicht alle Tage im Glas,  ein Wein der Dichte, der Kraft und Frische, so perfekt ist eine Rarität. Seine Struktur ist erstklassig, das brauche ich gar nicht erst zu erwähnen, und seine Energie unerschöpflich. Das Finale ist endlos so saftig, dass mir jetzt beim Niederschreiben meiner Eindrücke schon wieder der Speichel in Massen fliesst …, dieses Salzige, diese Frische lässt die Zunge ganz unweigerlich schnalzen. Das hier ist ein GROSSER Wein und jeder, der ihn sich nicht in den Keller legt, ist selbst schuld.