Charmes-Chambertin Grand Cru

Ja klar, einen Charmes gibts bei Perrot-Minot auch. Und ich nehme es gleich vorweg, einen Mazoyères ebenfalls! Unglaublich dieses Line-up, nicht? Christophe schafft es wie kein Zweiter, die feinen Unterschiede seiner Chambertin-Lagen noch zu akzentuieren. Keine Angst, nicht nur wenn man alle vier Chambertin Perrot-Minots nebeneinander geniesst, sind die Unterschiede mannigfaltig! Woher dieses «Charmes» im Namen kommt, wird offensichtlich in dem Moment, in welchem man den Wein im Glas hat. Der Wein hat, ja genau, Charme! Der Wein hat femininere Charakterzüge als seine drei Brüder. Der Reihe nach: Er riecht ganz atemberaubend, einmal nach reifen Mara-de-Bois-Erdbeeren, dann wieder nach Tarocco-Orangen, jedoch nur, um gleich einen Haken zu schlagen und herrlich nach süssen arabischen Gewürzen zu duften. Wallend wie Seide fühlt er sich im Gaumen an, herrlich rund und ganz wunderbar präzise, ja auf den Punkt sozusagen endet er in einem fulminanten Finale!