Gigondas La Colline

Wann war das nochmal? Möglicherweise im Januar 2015, als wir den ersten La Colline, den 2013er, kosten konnten. Wir, ein illustres Grüppchen von Weinliebhabern, Händlern und Sommeliers. Auch wenn mir das genaue Datum nicht mehr präsent ist, erinnere ich mich dafür haargenau an die Reaktionen meiner Begleiter, als sie diesen neuen Wein, den La Colline, erstmals kosteten. Dort, die Stirn wurde in Falten gelegt, da die rechte Augenbraue gehoben und sofort wieder gesenkt, aber nur, um gleich die Stirn ebenfalls in Falten zu legen. Darauf folgte Schlürfen, nein, nicht Gurgeln, sowas tut man nicht. Ein zweiter prüfender Schluck war nötig, um den ersten Eindruck zu bestätigen. Das Urteil war einstimmig, dieser La Colline ist ein grosser Wein. Wir alle waren und sind es heute noch tief beeindruckt! Selbstverständlich hat Julien über die Jahre diesen Wein noch weiter perfektioniert, im Gewicht, ohne ihm aber Dichte zu nehmen. Er hat die Aromen aufgehellt, ihn transparenter, komplexer, grösser, einfach noch besser gemacht!