Langhe rosso La Villa

Nebbiolo für das Rückgrat, die Seriosität und Barbera für den Körper, die Attraktivität. Das könnte Elios initiale Idee gewesen sein, als er erstmals diese zwei Sorten gemischt hat. Natürlich war er nicht der erste mit solch einem Cuvée. Davon gab und gibt es unzählige im Piemont. Doch auf diesem qualitativen Niveau wie hier bei Altare, gibt es nicht viele, wenn überhaupt. Denn Altare, früher Elio und heute seine Tochter Silvia sind unermüdliche Schaffer und geben sich nicht mit etwas durchschnittlichen zufrieden nur das Beste ist ihnen gut genug. Etwas vom Barbera dominiert, zumindest jetzt in der Jugend obwohl er nur gerade 40 % des Weines ausmacht macht La Villa ordentlich was her. Der Wein duftet nach reifen, schwarzen Kirschen und fein nach Leder, vielleicht auch etwas nach hellem Tabak. Im Gaumen dann macht der Wein mächtig Druck, der Barbera verpackt die Struktur des Nebbiolos auf wunderbare Art und Weise. Ein fantastischer Wein, mit zwei Herzen in seiner Brust!