Die Reben, aus deren Früchten dieser Wein gekeltert wird, sind bereits 1975 gepflanzt worden. In Holzbottichen werden die Trauben vergoren, wobei nicht alle abgebeert wurden. Gut ein Fünftel wird mit den Rispen eingemaischt, was dem Wein eine gewisse Spannung, Frische, Präzision und Eleganz verleiht. Danach kommt der Grand Maître für etwa zehn Monate ins Barrique, rund die Hälfte davon ist jeweils neu. Ohne Filtration gelangt der Wein dann nach wiederum rund zehn Monaten auf die Flasche. Herrlich, wie er nach dunklen Kirschen und Himbeeren duftet. Die feine würzige Komponente verleiht dem Bouquet Frische und einen geheimnisvollen Touch. Den Gaumen füllt der Wein satt, baut sich auf und wird von seinen feinkörnigen Gerbstoffen geformt und getragen. Saftig und unendlich lange ist sein Finale. Geben Sie dem Wein Zeit in der Flasche oder der Karaffe, er wird es Ihnen danken. Dies ist ein Wein, welcher sich noch immer etwas unter dem Radar der Weinkenner und -liebhaber bewegt, noch.