Pinot Noir Sonoma Coast

Genau, auch hier in Kalifornien ist es nicht anders, den Winzer schätzt man am besten an seinem Einstiegswein ein.

Dann ist hier ja alles klar, denn dieser Wein hier, Leute, der ist sowas von grossartig, dass es kaum zu glauben ist. Ich meine, wenn dieser Wein schon so reinhaut – und damit meine ich nicht etwa, dass er Power ohne Ende hat (was denken sich die Leute nur?) – wie gehen dann erst die Single-Vineyard-Weine von Rivers Marie ab? Ich sehe, Sie verstehen, was ich meine.

Der Sonoma Pinot bezirzt mit einer etwas dunkleren Frucht, welche den Bass liefert. Die hohen Töne stammen von würzigen Aromen, Lavendel etwa oder ist es doch Salbei? Egal, es frischt den Duft ungeheuer auf, verleiht eine gewisse Leichtigkeit, macht den Duft beinahe flüchtig, sagenhaft leicht. Herrlich. Im Gaumen hält der Wein, was er in der Nase verspricht, und zeigt ordentlich Dichte, ja auch Kraft, die jedoch von einer sagenhaften Struktur ganz wunderbar gerahmt und getragen wird. Grossartig. Ein Wein, der uns, wie die meisten Weine von Thomas Brown etwa, Geduld abfordern wird. Ganz normal für einen grossen Wein. Nicht zögern!