Saumur rouge Champigny Chacé

Wenn wir Chacé lesen, ja, da geht es uns wohl allen gleich, dieses Wort lässt uns in Erinnerungen schwelgen, von unvergesslichen, leider unwiederbringlichen Wein-Momenten träumen. Moment! Sollte uns in dieser Konstellation, also auf dem Etikett eines von Romain Guiberteau’s Weinen nicht doch Hoffnung erblühen? Genau, Hoffnung und auch ein bisschen Gier weckt es in mir, nein, Gier ist es eigentlich nicht, es ist vielmehr ein Glücksgefühl und natürlich eine unwiderstehliche Anziehungskraft. So als würden meine Gedanken in die Umlaufbahn des Saumur Rouge Chacé gezogen und darum herumkreisen, weil ich immer an diesen Wein denken muss und mir wünsche, ihn so schnell wie möglich in mein Glas zu bekommen, um zu erfahren, ob er denn etwas von diesen magischen Weinen hat, von welchen wir schwärmen, ob er diese unvergleichliche DNA tatsächlich mit auf den Weg bekommen hat. Und JA, das hat er ganz eindeutig!

2016 hat Romain 2500 Quadratmeter Reben erworben, die 1948 gepflanzt worden waren, und hauchte ihnen neue Energie ein, liess ihnen Zeit, sich zu erholen, und kelterte erst 2018 den ersten Wein aus dieser Lage. Einen Wein, der beinahe drei Jahre in gebrauchten Fässern und dann nochmals weitere zwei Jahre auf der Flasche reifte, bevor er uns erreichte. Genau, davon gibt es ausschliesslich Magnums, weil der Wein was ganz Spezielles ist und auch nur in aussergewöhnlich guten Jahren gefüllt wird. Der Saumur Rouge Chacé hat was Magisches und ich kann Ihnen nur empfehlen: Sichern Sie sich eine oder zwei dieser Magnums. Klar, ich konnte mich nicht zurückhalten und habe eine aufgemacht und über drei Tage verfolgt … was soll ich sagen … ich bin glücklich!