Spätburgunder Grand Ordinaire

Spätburgunder in seiner reinsten Form, das ist bei Alexander und Christoph der «Grand Ordinaire». Traubensaft pur sozusagen! Macération carbonique, die ursprünglichste Art, Trauben in Wein zu verwandeln, komplett ohne Extraktion ist der Schlüsselfaktor für diesen ganz wundervollen Burgunder. Ohne abgebeert zu werden liegen die Trauben für 12 Tage im Tank, bevor sie abgepresst werden und der Wein je hälftig im Fass (einem aromaneutralen selbstverständlich) und im Tank bis zur Füllung reifen. Genau, Schwefel wird diesem Wein keiner zugegeben, in keiner Phase seines Entstehungsprozesses. Nein, es ist kein Rosé, das ist ein veritabler Rotwein, ein heller halt, aber ein Roter. Wunderbar, wie der Wein riecht, ganz eindeutig ein Spätburgunder, rotbeerige Aromen, feine Kirsch-Noten und Gewürze verbinden sich zu einem unwiderstehlichen Duft. Seiden bewegt sich der Wein durch den Gaumen, weich, einfach herrlich rund. So muss Spätburgunder! Dieser «Grand Ordinaire» macht irrsinnig viel Spass, und dies bereits in seiner jüngsten Jugend; keine Angst, dies tut er ganz ohne in die Banalität abzudriften – wie sollte es auch anders sein, er ist ja schliesslich «trotz allem» ein echter Wasenhaus!