Meursault 1er Cru La Genelotte

Gerade läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Unvorstellbar genial entwickelt sich Genelotte in Zaltos kleiner Karaffe, welche auf dem Eis lag, von wo ich ihn jetzt aber weggenommen habe. Klar, ich habe ihn kurz in der Karaffe geschwenkt, bevor ich ihn eingoss, sodass sich der kalte Wein am Boden der Karaffe mit dem wärmeren mischen konnte und die optimale Temperatur entstand. Zuallererst rieche ich etwas, das wir mit Mineralität verbinden, das Rückgrat des Weines; und erst allmählich arbeiten sich reine Aromen wie etwa von Amalfi-Zitronenzesten an die Oberfläche, bevor sie sich dort mit ebendieser geheimnisvollen Mineralität und dieser für grosse Meursaults so typischen weissen Blüten und Granny-Smith-Äpfeln zu einem Parfüm verbinden, das am Ende doch eher würzig als fruchtig ausfällt. Bestimmt, kraftvoll nimmt der Wein den Gaumen, ist seidig, dennoch frisch und endet auf den Punkt! Grosses Kino. Ach ja, Genelotte gibts nur hier bei den Martelets, Monopole eben!