Anjou Blanc à François(e)

Kompromisslos arbeitet Thibaud im Weinberg, um im Herbst die bestmögliche Frucht in grosse Weine verwandeln zu können. Ja, ohne vorausschauend zu arbeiten, zu agieren erntet man keine Trauben, die sich in was Besonderes transformieren lassen. Gut, Sie sehen also, der Grundstein im Weinberg ist gelegt. Klar, hier wird alles von Hand in kleine Kisten gelesen. Bleibt noch die Kellerarbeit und diese ist im Falle Thibauds recht schnell erklärt: Grosszügige Triage, schonende Verarbeitung, natürliche Hefen, wenig Schwefel, wenig neues Holz und Geduld. Diesen Wein widmet Thibaud seiner verstorbenen Mutter und um deren Andenken so hoch wie nur immer möglich zu halten, sind ausschliesslich die schönsten, besten Trauben gut genug. Selbstverständlich ist auch, dass er diesen Wein nur in den allerbesten Jahren keltert. Kristallklar sein Duft, rein, unverfälscht. Fokussiert, doch mit viel Kraft, ordentlich Struktur und einem unbeschreiblich salzigen, ja knusprigen Finale gehört dieser Wein zur Königsklasse! Glücklich darf sich schätzen, wer sich davon was unter den Nagel reissen kann!