Pouilly-Fuisse 1er Jus des Hauts des Vignes

Die Quintessenz nicht nur von Guffens' Schaffen, nein vielmehr die der ganzen Appellation Pouilly-Fuissé. Das hier ist ein Blockbuster, ganz ohne zu übertreiben. Drei von Guffens' fünf Parzellen, die höchstgelegenen, und davon nur der Saft der ersten Pressung, die mit der höchsten Säure und dem tiefsten PH-Wert, sind gut genug für diesen Wein, welcher beinahe ausschliesslich in aromaneutralen Holzfässern heranreift, für gerade mal zehn Monate, bevor er auf seiner Hefe für weitere ungefähr 250 Tage im Beton ruht – dies alles sind nur vage Zeitangaben, denn jeder Wein, jeder Jahrgang verlangt nach etwas anderem. So und jetzt zum Wein, schliesslich wollen wir doch wissen, wie er riecht, wie er schmeckt und sich anfühlt. Reduktion heisst, der Wein braucht Zeit und diese bringt hier Lindenblütenaromen, die sich mit fruchtigen Aromen von grüner Birne verbinden, mit weisser Johannisbeere, genauso mit dem Duft frisch gerissener Tarocco-Orangen-Zesten. Einfach himmlisch dieser Duft! Konzentriert und dennoch mit rassiger Säure, welche den stattlichen Körper formt, den Wein vif und lebendig macht, seine unbeschreibliche Textur (mineralisch, kreidig … keine Angst, Ihre Stimme wird dies nicht beeinflussen) und sein herrlich saftiges kein Ende nehmen wollendes Finale. Das hier ist der Stoff, aus dem die Träume sind!