Drei Parzellen vereint Jean-Marie in diesem Wein. Zum einen die nach Norden ausgerichtete auf tiefem, lehmigem Boden stehende «Les Combes», dann «Les Carettes», eine Parzelle, die nach Nordosten schaut, mit auffallend steinigem auf Lehm-Kalkstein-Grund, und zum andern «Le Clos des Poncetys», einen Hügel, der zu etwa zwei Dritteln nach Süden schaut und zu einem Drittel nach Osten, mit Kalkstein und darüber einer arg dünnen Schicht Humus. Terroir, check! Permier Jus, also wieder nur die erste Pressung, welche für diesen sinnlichen Wein hergenommen wird. Die besten Exemplare der Appellation Saint-Véran sind ganz wunderbar exotisch, so in etwa wie meine liebsten Saint-Aubins. Grüne, also knackige Birne verbindet sich mit Orangat-Aromen, einem Hauch frischer weisser Mandelpaste, superleckerer Weinbergpfirsich-Frucht zu einem atemberaubenden Parfum. Wohlproportioniert und saftig, grossartig strukturiert und fest gewirkt mit langem, salzigem, elektrisierendem Finale! Chapeau!